Burlesque-Festival in London:Nur die Hülle zählt

Nicht für jeden ist die anstehende Hochzeit von Kate und William das einzige Highlight: Auf dem Burlesque Festival in London frönen Fans von Korsagen und Glitzerfummel ihrer Leidenschaft: dem inszenierten Entkleiden.

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Nicht für jeden ist die anstehende Hochzeit von Kate und William derzeit das einzige Highlight: Auf dem Burlesque Festival in London frönen Fans von Korsagen, Federboas und Glitzerfummel ihrer Leidenschaft - dem inszenierten Entkleiden.  Eine letzte Dehnübung, ein Schluck Wasser, den Lidstrich nachgezogen: Die Tänzerinnen bereiten sich auf ihren Auftritt vor. Das Publikum kann einiges erwarten, es ist die größte internationale Veranstaltung dieser Art.

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Diese Kunst nimmt sich nicht allzu ernst, und doch muss jede Bewegung sitzen: Der Begriff Burlesque stammt aus dem Italienischen (burla) und bedeutet wörtlich übersetzt "Schabernack". Bis zu den 1930ern waren diese theatralischen, humorvollen Bühnenauftritte vor allem in den USA verbreitet.

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Noch ein Blick in den Spiegel: Wer sagt, dass die Playboy-Bunnys das Monopol auf Hasenohren und Puschelschwanz haben?

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Die Hülle zählt: Beim bühnentauglichen Ausziehen kommt es sehr darauf an, was die Dame trägt und wie sie es trägt, bevor sie sich davon befreit. Die Burlesque in ihrer ursprünglichen Form ist eine Kombination aus Tanz, Gesang und - angedeutetem - Striptease.

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Gut geschnürt, schön verpackt: Die Künstlerin entblößt sich nicht vollständig, sondern entledigt sich nur bestimmter Kleidungsstücke. Dabei kann allein das Ausziehen eines Handschuhs zu einer erotischen Darbietung werden.

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Mit dem Striptease kam das Ende für die Burlesque in ihrer ursprünglichen Bedeutung. Heute zeigen die Damen eindeutig mehr Haut. Auch diese Tänzerin wird sicher noch einige Hüllen fallen lassen.

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Die derzeit bekannteste Vertreterin der neuen Burlesque-Generation ist Dita von Teese (hier während eines Auftritts bei Perez Hilton's "Blue Ball" Geburtstagsparty im März).

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Eine ihrer bekanntesten Darbietungen: Das Bad im Champagnerkelch im Februar 2010 auf dem Musikfestival in Sanremo.

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Die US-Amerikanerin hatte die erotische Planscherei bereits 2007 auf der GQ Style Night in München präsentiert. Bewährte Ideen muss man nicht neu erfinden.

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Im Mai 2009 verschönte Dita von Teese beim Eurovision Song Contest an der Seite von Alex Swings Oscar Sings! den deutschen Beitrag ("Miss Kiss Kiss Bang") beim Finale in Moskau - leider reichte es nur für Platz 20.

© sueddeutsche.de/ dpa/AFP/vs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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