Irgendwann, versichern Politiker und Wirtschaftswissenschaftler, werde diese Krise vorübergezogen sein wie ein schlimmes Unwetter. Dann, so sagen sie, werde wieder Auto gefahren, und es würden auch wieder Autos gekauft, womöglich sogar mehr als bisher. Man werde wieder in Urlaub fahren und wieder in Großraumbüros arbeiten. Was jetzt geschehe, so lautet der Gedanke, sei nur eine Unterbrechung, eine lange Pause, in der das, was in diesem Augenblick hätte stattfinden sollen, auf eine spätere Zeit verschoben werde. Deswegen müsse man sich um die Hersteller von Autos oder Druckmaschinen oder Kaffeeautomaten keine Sorgen machen.
Zeitgeist:Diese Krise ist anders
Man habe nur den Pause-Knopf gedrückt: So wird die jetzige Situation gerne beschrieben. Doch wer glaubt, die Gesellschaft würde anschließend einfach wieder weiterlaufen, der irrt.
Von Thomas Steinfeld
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