Wohnen:Das Dorf von morgen

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Ideen wie das "Terrassenquartier" (Entwurf von Jan Philipp Krüger, Leibniz-Universität Hannover) könnten das Ende der üblichen Reihenhaustristesse in der Provinz sein. (Foto: JPK)

Verrückte Welt: Während arrivierte Stadtplaner die Städte provinzieller machen, erfinden sich Studenten eine neue Urbanität auf dem Land. Ihre Vision: Ein Leben mit schnellem Internet, aber ohne Einfamilienhäuser und Auto-Wahnsinn.

Von Gerhard Matzig

Stopp, hört auf zu bauen! Legt die Schaufeln weg, gebietet den Baggern Einhalt, sperrt die Planungsämter zu! Es hört sich irre an, aber angesichts der wie mit Händen zu greifenden Wohnungsnot in Deutschland wäre es am besten, man würde jetzt mal kurz dieselben Hände in den Schoß legen. Statt wie in Panik und für Milliarden Euro in den Städten die falschen, überteuerten Loftdingswohnungen und auf dem Land die noch viel falscheren Doppelhaushälften hochzuziehen.

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:Kies statt Paradies

Der Garten galt lange als Oase des kleinen Glücks. Doch wo früher Beete gepflegt wurden, stehen heute Outdoormöbel. Der Rest fällt städtischer Verdichtung und Immobilienwucher zum Opfer. Vom Niedergang eines Sehnsuchtsortes.

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