Literatur aus Belarus:Was tun gegen die Einsamkeit?

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Sucht in der Sprache eine neue Heimat: die belarussische Dichterin und Exilantin Volha Hapeyeva. (Foto: Isamu Bergsan/Droschl)

Seit den Demonstrationen in Belarus lebt die Autorin Volha Hapeyeva im Exil. Ihr funkelnder Roman "Samota" stellt die große Frage aller Heimatlosen.

Von Nico Bleutge

Zu den großen Vorzügen von Volha Hapeyevas Roman "Samota" gehört es, dass man beim Lesen ständig das Gefühl hat, in mehreren Welten parallel unterwegs zu sein. Darin ähnelt der Roman ein wenig einem Buch, in dem die Hauptfigur Maja einmal blättert. Obwohl ein Nachschlagewerk, ist es doch voller überraschender Zwischentitel und fantastischer Einfälle. Nur stimmt etwas mit der Struktur nicht. Die Fotos sind chaotisch angeordnet und gehören nicht zum Text auf der jeweiligen Seite.

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