Theater:Zittern und zucken

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Sentimentalitäten ausgeschlossen: Bei der Uraufführung von Wolfram Hölls traurigem Theaterstück "Drei sind wir" am Schauspiel Leipzig geht der Text unter.

Von Mounia Meiborg

Irgendwo klafft immer eine entsetzliche Lücke. Die Sache mit der Kleinfamilie funktioniert in den Texten von Wolfram Höll nicht recht. In seinem ersten Stück "Und dann", mit dem er 2014 gleich den Mülheimer Dramatikerpreis gewann, fehlt die Mutter. Ein Vater und zwei Söhne müssen allein mit der Wende und dem Alltag im Plattenbau klarkommen. In seinem zweiten Stück "Vom Verschwinden vom Vater" ist ein Mann an Krebs gestorben; der Sohn erinnert sich.

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