Staßfurt:Halle und Staßfurt: Theater bekommen Theaterpreis des Bundes

Lesezeit: 1 min

Das WUK Theater Quartier Halle und das Salzlandtheater Staßfurt gehören zu elf Bühnen, die den Theaterpreis des Bundes 2021 erhalten. Kleine und mittlere Bühnen...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Halle/Staßfurt (dpa/sa) - Das WUK Theater Quartier Halle und das Salzlandtheater Staßfurt gehören zu elf Bühnen, die den Theaterpreis des Bundes 2021 erhalten. Kleine und mittlere Bühnen werden so für ihr herausragendes künstlerisches Programm in der ersten Hälfte der Spielzeit 2019/20 ausgezeichnet, wie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, am Montag mitteilte.

Eine Fachjury habe die Gewinner aus 76 Bewerbungen ausgewählt. Verbunden sei damit eine Prämie von jeweils 75.000 Euro. Schwerpunkt sei in diesem Jahr gewesen, wie die Theater sich mit den Herausforderungen der Pandemie auseinandergesetzt hätten. Der Preis soll am 8. Juli in der Akademie der Künste in Berlin verliehen werden.

Das WUK Theater Quartier sei „ein noch recht junges und schon jetzt aus der Stadt Halle nicht mehr wegzudenkendes und für die Szene Sachsen-Anhalts überlebenswichtiges Theaterhaus“, urteilte die Jury. Es biete freien Künstlerinnen und Künstlern aus Tanz, Konzert, Schauspiel und Performance sowie Installation Produktions- und Aufführungsmöglichkeiten. „In seinem konstanten Dialog mit der Stadtgesellschaft entspricht das WUK in jeder nur denkbaren Hinsicht der Ausschreibung des Theaterpreises des Bundes und hat den Preis in großer Eindeutigkeit verdient.“

Über das Salzlandtheater schrieb die Jury in ihrer Begründung: „Seine Aufgabe sieht das Theater darin, die regionale Kultur zu fördern und gleichzeitig durch renommierte Künstler:innen und Ensembles auf Staßfurt aufmerksam zu machen. Den Herausforderungen der Region - Abwanderung, Arbeitslosigkeit, Strukturschwäche - mit kulturellen Mitteln entgegenzutreten, ist das erklärte Ziel des engagierten Teams.“

Das Haus sei ein generationenübergreifendes pädagogisches Zentrum mit inklusiven Theatergruppen, Konzerten und Aufführungen für Kitas und Schulen, Projektarbeit mit Behinderten und Seniorenangeboten. In der Pandemiezeit seien nicht nur Ausfallhonorare gezahlt worden, sondern das Theater habe sich auch zur Beratungsinstanz mit Blick auf Fördermöglichkeiten entwickelt.

© dpa-infocom, dpa:210628-99-176448/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: