Radebeul:Landesbühnen Sachsen wollen Mut machen: 21 Premieren

Radebeul (dpa/sn) - In der neuen Spielzeit wollen die Landesbühnen Sachsen den Menschen Mut machen in schwierigen Zeiten. 2019/2020 sind 21 Premieren in Schauspiel, Musik- und Tanztheater geplant, darunter drei Ballett-Uraufführungen. Das Motto "Das Lachen hält uns vernünftiger als der Verdruss" sei ein Appell, mit Gelassenheit und Heiterkeit zu kommunizieren, sagte Intendant Manuel Schöbel. Es gelte, dem sich in der Gesellschaft breit machenden Verdruss und der Herabwürdigung etwas entgegenzusetzen. Wenn es 1989 gelang, unversöhnliche Kräfte ohne Gewalt an Runde Tische zu bringen, sollte es auch heute möglich sein, in gegenseitiger Achtung miteinander umzugehen, wie er sagte.

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Radebeul (dpa/sn) - In der neuen Spielzeit wollen die Landesbühnen Sachsen den Menschen Mut machen in schwierigen Zeiten. 2019/2020 sind 21 Premieren in Schauspiel, Musik- und Tanztheater geplant, darunter drei Ballett-Uraufführungen. Das Motto „Das Lachen hält uns vernünftiger als der Verdruss“ sei ein Appell, mit Gelassenheit und Heiterkeit zu kommunizieren, sagte Intendant Manuel Schöbel. Es gelte, dem sich in der Gesellschaft breit machenden Verdruss und der Herabwürdigung etwas entgegenzusetzen. Wenn es 1989 gelang, unversöhnliche Kräfte ohne Gewalt an Runde Tische zu bringen, sollte es auch heute möglich sein, in gegenseitiger Achtung miteinander umzugehen, wie er sagte.

Die Landesbühnen bieten dazu ein Programm mit einer Mischung aus Klassikern und aktuellen Stücken: von Lessings „Minna von Barnhelm“ über die Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill und George Taboris Farce „Mein Kampf“ bis zu Aktuellem wie „Zilan B. - Die Geschichte einer Flucht“ oder der Kriminalkomödie „Die acht Frauen“.

Zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution am 9. November wird der Stammsitz zum offenen Haus, wo Gäste aus ganz Sachsen diskutieren werden - über Erfahrungen mit Umbruch und Neuanfang.

Nach Angaben der Geschäftsführung kamen in der vergangenen Saison knapp 170 000 Besucher, das waren rund 10 000 weniger als in der vorigen Spielzeit. Schöbel sprach von Publikumszuspruch auf Normalniveau nach dem Außreißer 2018/2019.

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