Theater:Im Western nichts Neues

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Hakan Savaş Mican inszeniert "Der Mann, der Liberty Valance erschoss" am Berliner Gorki-Theater als Gegenwartsstück ohne plumpe Anspielungen.

Von Peter Laudenbach

Wenn Amerika jetzt wieder "great" werden soll, dann kann es nicht schaden, sich noch einmal anzusehen, wie es einmal groß geworden ist, mag sich der Regisseur Hakan Savaş Mican gedacht haben. Also hat er am Berliner Maxim-Gorki-Theater seine Version von John Fords spätem Film-Klassiker inszeniert, dem Western "Der Mann, der Liberty Valance erschoss". Die Mythen, die das Genre von der Frühzeit des Landes und den Geburtswehen der amerikanischen Identität erzählt, nutzt Mican, um die Gegenwart mit einem popkulturell veredelten amerikanischen Selbstbild abzugleichen.

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