Hamburg:Stück von Rainald Goetz eröffnet Saison am Schauspielhaus

Der Schriftsteller Rainald Goetz lächelt in die Kamera. (Foto: Boris Roessler/dpa)

21 Jahre nach der Uraufführung von "Jeff Koons" kehrt der Autor Rainald Goetz mit einem neuen Theaterstück ans Hamburger Schauspielhaus zurück. Intendantin...

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Hamburg (dpa/lno) - 21 Jahre nach der Uraufführung von „Jeff Koons“ kehrt der Autor Rainald Goetz mit einem neuen Theaterstück ans Hamburger Schauspielhaus zurück. Intendantin Karin Beier inszeniert die Uraufführung von „Reich des Todes. Politische Theorie“ zur Eröffnung der neuen Saison am 11. September. „Ein Stück über 9/11 und seine katastrophalen Auswirkungen als Schlüsselereignis des 21. Jahrhunderts, als Startschuss für Verfassungsbrüche, Menschenrechtsverletzungen und Gewaltexzesse“, sagte Beier am Freitag in Hamburg. Dabei spanne der Text den Bogen von „der Vorgeschichte des 20. Jahrhunderts bis zur unheimlichen Rückkehr repressiver, autokratischer Gesinnungen in gegenwärtigen Demokratien“.

Insgesamt stehen sieben Uraufführungen und acht weitere Premieren auf dem Spielplan für die kommende Saison. Beier inszeniert zudem die Uraufführung von „Kindeswohl“ nach dem Roman von Ian McEwan. Darin muss sich eine Familienrichterin mit dem Schicksal eines 17-jährigen Zeugen Jehovas auseinandersetzen, der sich aus religiösen Gründen nicht medizinisch behandeln lassen möchte. Außerdem gibt es mit „J'accuse!“ eine Uraufführung von René Pollesch, Karin Henkel inszeniert Shakespeares „Richard III.“ und Heike M. Goetze „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ödön von Horváth.

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