Hamburg:Gemischte Resonanz für Hamburger „Lear“ mit Star Edgar Selge

Hamburg (dpa) - Die Saisoneröffnung mit Shakespeares "König Lear" unter der Regie von Karin Beier am Deutschen Schauspielhaus Hamburg ist vom Premierenpublikum am Freitagabend sehr gemischt aufgenommen worden. Von vielen Besuchern seit Langem als Theaterereignis des Jahres erwartet, hinterließ die Inszenierung des Dramas über Macht und Wahn von 1605 am Ende überhaupt einen zwiespältigen Eindruck. Grelle Effekte wie die Besetzung etwa der Frauenrollen Goneril und Regan mit Carlo Ljubek und Samuel Weiss oder ein 70jähriger Hauptdarsteller Selge ("Unterwerfung"), der teils splitternackt über die Bühne hetzt, stießen dabei eher unangenehm auf als dass die eigentlich politisch motivierte regieführende Intendantin mit sinnfälligem Konzept überzeugen konnte.

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Hamburg (dpa) - Die Saisoneröffnung mit Shakespeares „König Lear“ unter der Regie von Karin Beier am Deutschen Schauspielhaus Hamburg ist vom Premierenpublikum am Freitagabend sehr gemischt aufgenommen worden. Von vielen Besuchern seit Langem als Theaterereignis des Jahres erwartet, hinterließ die Inszenierung des Dramas über Macht und Wahn von 1605 am Ende überhaupt einen zwiespältigen Eindruck. Grelle Effekte wie die Besetzung etwa der Frauenrollen Goneril und Regan mit Carlo Ljubek und Samuel Weiss oder ein 70jähriger Hauptdarsteller Selge (Unterwerfung), der teils splitternackt über die Bühne hetzt, stießen dabei eher unangenehm auf als dass die eigentlich politisch motivierte regieführende Intendantin mit sinnfälligem Konzept überzeugen konnte.

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