Theater:Das Bild ist Fleisch geworden

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Der Genter Altar der Brüder van Eyck, nachgebildet als performative Videoinstallation mit Kindern, Paaren, Migranten, dirigiert von dem Schauspieler Frank Focketyn. (Foto: Michiel Devijver)

Der Schweizer Regisseur Milo Rau tritt als Intendant im belgischen Gent an und rekonstruiert auf der Bühne den "Genter Altar". Mit seinem Team arbeitet er an einem "Stadttheater der Zukunft". Dafür gibt es zehn Gebote.

Von Christine Dössel

In der St.-Bavo-Kathedrale im belgischen Gent drängeln sich die Touristen. Um den weltberühmten Genter Altar zu sehen, muss man vier Euro Eintritt hinlegen. Dafür bekommt der Betrachter in dem kleinen Seitenraum, in dem das Werk ausgestellt ist, einen Audioguide gereicht, der die wechselvolle Geschichte des Gemäldes und die Darstellungen auf den einzelnen Tafeln erklärt.

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