Hurra, endlich mal wieder ein echtes Spektakel, ein Batzen Pop, den man hektisch und sinnlos lieben kann. Seit Wochen und Monaten hört man den Lobpreis auf The Last Dinner Party an allen Hecken und Apfelbäumen, liest die nach Mitternacht fiebrig getippten Kommentare. Schnüffelt im Morgenwind den Aufgeregtheitsschweiß, den sie bei so vielen leidgeprüften, krisengeschwächten Musikfans derzeit auslöst. Diese Formation, die weniger eine Rockband zu sein scheint als eine mittelschwere tektonische Plattenverschiebung.
Debüt von "The Last Dinner Party":Eure Hoheiten
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Barock-Pop in spätviktorianischem Dekadenztüll: Die beinahe hysterisch gefeierte Band "The Last Dinner Party" veröffentlicht ihr Debüt.
Von Joachim Hentschel
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