Ralph Fiennes im Interview:Scheitere nochmal. Scheitere besser.

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Ralph Fiennes und Tilda Swinton, die seine Ex spielt im Film "A Bigger Splash". (Foto: Studiocanal)

Der britische Schauspieler Ralph Fiennes über Charles Dickens, extreme Negativität und die Lust am Clown-Sein, die er in seinem neuen Film "A Bigger Splash" ausleben darf.

Ralph Fiennes, geboren 1962, stammt aus einer Familie von Künstlern, zur Schauspielerei machte er einen Umweg über die bildende Kunst. Seinen Durchbruch hatte er dann Anfang der Neunzigerjahre, da spielte er Amon Göth in "Schindlers Liste", den Betrüger in "Quiz Show" und natürlich die Hauptrolle in "Der englische Patient". Seither gehört er, zwischen seiner Theaterarbeit, in Hollywood irgendwie dazu - aber meist nur am Rande: in den "Harry Potter"-Filmen als Lord Voldemort, als neuer M in der James-Bond-Reihe. "A Bigger Splash" des Italieners Luca Guadagnino ist ein Remake von "Der Swimmingpool" aus dem Jahr 1969, mit Alain Delon und Romy Schneider. Fiennes spielt einen eher unangenehmen Typen, der im Ferienhaus seiner Ex-Geliebten auftaucht und deren neuen Lebensgefährten in den Wahnsinn treibt. Dieser Harry ist ein lärmender Spaßvogel - das Gegenteil von Ralph Fiennes, der im Interview jedes Wort abzuwägen scheint, bevor er es ausspricht.

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