Der Philosoph Markus Gabriel argumentiert gegen den Technologieglauben und verteidigt den menschlichen "Sinn des Denkens".
Der Bonner Philosoph Markus Gabriel ist bekannt dafür, mit steilen Thesen mediale Aufmerksamkeit zu generieren. Auch sein neues Buch "Der Sinn des Denkens" folgt dieser Marketingstrategie, doch dieses Mal zieht sich eine klar erkennbare Bruchlinie durch den Text.
Gabriels Thesen sind dafür gemacht, im Gedächtnis zu bleiben. Buchtitel wie "Warum es die Welt nicht gibt" (2013) oder "Ich ist nicht Gehirn" (2015) irritieren durch ihre Formulierung und stellen das scheinbar Selbstverständliche infrage. In die dabei entstehenden Lücken stößt Gabriel mit ...