Der 1944 in Transsylvanien geborene Komponist und Dirigent sprach ein hartes, klares Deutsch - was niemanden überraschte, der seinen größten Opernerfolg kennengelernt hatte. "Drei Schwestern" nach dem Drama von Anton Tschechow war schon 1998 in Lyon ein Erfolg, wurde immer wieder nachgespielt, begründete den weit über Avantgardekreise reichenden Ruhm des Peter Eötvös. Die "Drei Schwestern", passend zu dem Unglückstext, sollen von drei Countertenören gesungen werden. Das Stück klingt so herb, wie Eötvös sprach. Aber dieses Idiom, das sich auch bei Béla Bartók, seinem Lehrer Zoltán Kodály und seinen Komponistenkollegen György Ligeti und György Kurtág findet, entwickelte bei Eötvös einem großen Sog. Da mischten sich Sinnlichkeit, Attacke, Dringlichkeit.
Nachruf auf Peter Eötvös, 80:Das Leben als Kampf
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Peter Eötvös ist tot. Er wurde mit seiner Tschechow-Oper "Drei Schwestern" berühmt, er konnte als Dirigent die sperrigste Musik sinnlich einleuchtend verzaubern. Ein Nachruf.
Opernpremiere in Regensburg:Im Schatten des Totalitarismus
Am Theater Regensburg wurde "Valuschka" von Peter Eötvös nach einer Romanvorlage von 1989 uraufgeführt - eine Oper von beängstigender Aktualität.
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