Verstrubbelte Haare, ein weites T-Shirt, eine sehr bequeme Yogahose. Paul Thomas Anderson hat erkennbar kein Problem damit, in seiner Londoner Hotelsuite ganz entspannt er selbst zu sein. Was in starkem Kontrast zu seinem Haute-Couture-Beziehungsdrama "Der seidene Faden" steht, das mit knisterndem Brokat und steifgestärkten Herrenhemden die Fünfzigerjahre beschwört. Auch von seinem Status als verehrter Meisterregisseur - seine Ölmagnaten-Saga "There Will Be Blood" wird regelmäßig zum bisher besten Film des 21. Jahrhunderts gewählt - lässt sich der 47-Jährige im Alltag nicht gern einengen.
Paul Thomas Anderson im Interview:Wenn Liebe Leiden schafft
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US-Regisseur Paul Thomas Anderson über seinen aktuellen Film "Der seidene Faden" und die Arbeit mit dem exzentrischen Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis.
Interview von Tobias Kniebe
Neigt man zur Selbstüberschätzung, wenn man als Schauspieler alles erreicht hat? Ein Interview mit Christoph Waltz über Größenwahn und Demut.
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