Interview mit Jain über "Makeba":"Wenn es jemand auf Tiktok nutzt, bedeutet das für mich kein Geld"

Lesezeit: 4 min

"Ehrlich gesagt singe ich einfach 'Oh ja' auf Französisch": Jain bei ihrem Auftritt auf dem Coachella-Festival im Jahr 2019. (Foto: Luigi Rizzo/imago images / Pacific Press Age)

Der Song "Makeba" von 2015 ist gerade ein Überraschungshit. Ein Interview mit der Sängerin Jain über gigantische Reichweiten, übersichtliche Einnahmen und kulturelle Aneignung.

Von Johanna Adorján

Auf Tiktok oder Instagram kommt man an diesem Song derzeit nicht vorbei, und von dort schwappt er, wie das eben so ist heute, in die Realität der Charts: "Makeba", gesungen von der 31-jährigen französischen Musikerin Jain. Es ist ein wahnsinnig nettes, leichtes Popstück, das irgendwie afrikanisch klingt und einen Refrain hat, den man sofort mitsingen würde, wenn man nur den Text verstünde. Interessanterweise ist dieser Song, der da gerade zum Welthit wird, schon acht Jahre alt. Warum wird er erst jetzt weltberühmt? Per Zoom-Telefonat aus Paris hat Jain - lange Haare, dunkles Oberteil, irgendeine Küche im Hintergrund - versucht, das Unerklärliche zu erklären.

Zur SZ-Startseite

SZ Plus"Blur"
:Londoniger geht's nicht

"Blur" spielen zum ersten Mal seit acht Jahren im ausverkauften Wembley-Stadion. Das Konzert ist eine Offenbarung. Und verführt zu einer naiven Hoffnung.

Von Joachim Hentschel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: