Veranstaltungswirtschaft:"Night of Light" setzt ein Zeichen

Hunderte Gebäude werden bei der Lichtaktion rot angestrahlt - damit will die Veranstaltungsbranche auf ihre schwierige Lage aufmerksam machen.

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Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft haben am Montagabend mit einer Lichtaktion auf ihrer schwierige wirtschaftliche Lage hingewiesen. Hier der Kölner Hauptbahnhof.

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In zahlreichen deutschen Städten - wie hier in Berlin - haben die Macher in der "Night of Light" Spielstätten, Veranstaltungszentren und andere Bauwerke mit rotem Licht angestrahlen und so "Alarmstufe Rot" symbolisiert.

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Auf der Internetseite der Veranstalter waren am Abend zu Beginn der Aktion bundesweit und im angrenzenden Ausland rund 8900 Gebäude verzeichnet, die angestrahlt werden sollen - wie hier das Bundeshaus Bern.

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Knapp 8200 Firmen hatten sich angemeldet. Beteiligen wollten sich unter anderem Betreiber von Eventlocations, Hallen, Kinos und Kleinkunst-Theatern sowie Technikausstatter, Messebauer, Zeltverleiher oder Tagungshotels. Im Bild die Alte Oper in Frankfurt am Main.

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Seit Mitte März macht die Veranstaltungswirtschaft auch in Dresden (Bild) kaum mehr Umsatz. Anders als im produzierenden Gewerbe könnten weggefallene Umsätze nicht mehr nachgeholt werden. Eine Pleitewelle enormen Ausmaßes drohe.

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Wegen der behördlichen Auflagen im Zuge der Corona-Krise sei einem riesigen Wirtschaftszweig praktisch über Nacht die Arbeitsgrundlage entzogen worden. Auch das Naturkundemuseum in Berlin (Bild) nahm an der Aktion teil.

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Die Organisatoren bezeichneten die Aktion als einen "Hilferuf an die Politik zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft". Hier im Bild die Frauenkirche in München und der Olympiaturm.

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Die derzeitigen Hilfeleistungen in Form von Kreditprogrammen reichten nicht aus. Nötig sei ein Dialog mit der Politik, der die Systemrelevanz der deutschen Veranstaltungswirtschaft sowie Lösungen und Wege aus der Krise thematisieren soll. In rotes Licht gehüllt der Studentenclub "Kasseturm" in Weimar.

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