Es beginnt bukolisch, in sonniger Natur, rauschhaft und verzückt. Mädchen und Männer winden sich unter Wasser, das von einem Felsen strömt, sie gießen Milch aus großen Krügen und bewässern damit Blumen. Im Unterholz huschen sie einem schwarzen Kaninchen nach, dann versuchen sie, paarweise, geschlechtlich gemixt, mit kleinen Bewegungen den Partner zu erregen. Das alles ist Spiel im Spiel, ein Film wird gedreht, in einem Wald im französischen Süden, ein erotischer, durchaus: pornografischer, fantastischer Film. Einmal gibt es einen derben Dreier, Dalida singt dazu - im Song "Ti amo" -, was ihr Geliebter ihr alles ist: Mein Leben, mein Freund, mein Pierrot, mein Schuft, mein Grab ...
"Nachtkatzen" im Kino:Sprache als erogene Zone
Lesezeit: 3 min
Der Kinofilm "Nachtkatzen" erzählt von einem Erotikdreh im Süden Frankreichs, bei dem der Regisseur verschwindet.
Von Fritz Göttler
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