Musik:Weiter Ärger um Xavier Naidoo

Xavier Naidoo polarisiert. (Foto: Uwe Anspach)

Bochum/Berlin (dpa) - Gegen die Grand-Prix-Teilnahme des umstrittenen Sängers Xavier Naidoo (44) regt sich weiter heftiger Widerstand. Inzwischen laufen im Internet mehrere Petitionen gegen die Pläne der ARD, den Sänger konkurrenzlos für den Eurovision Song Contest 2016 antreten zu lassen.

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Bochum/Berlin (dpa) - Gegen die Grand-Prix-Teilnahme des umstrittenen Sängers Xavier Naidoo (44) regt sich weiter heftiger Widerstand. Inzwischen laufen im Internet mehrere Petitionen gegen die Pläne der ARD, den Sänger konkurrenzlos für den Eurovision Song Contest 2016 antreten zu lassen.

Die Initiative „Keine ESC 2016-Teilnahme für Xavier Naidoo“ hatte bis zum Freitagmittag rund 13 000 Unterstützer. Beim Parallelprojekt „Gegen die Teilnahme von Xavier Naidoo am Eurovision Song Contest 2016“ signierten bis Freitag rund 9900 Leute.

Andere wollen Naidoo nicht allein das Feld überlassen. So soll eine Bochumer Punkband ihm die Teilnahme für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2016 streitig machen. Ein Journalistenblog aus dem Ruhrgebiet hat eine Online-Petition für die Band „Wolfgang Wendland und die Kassierer“ gestartet, 3500 Unterstützer unterschrieben.

Wendland (53) zeigte sich überrascht, möchte aber „auf jeden Fall“ in Stockholm antreten. „Mich hat sehr gestört, dass Herr Naidoo gesetzt ist“, sagte er am Freitag. Der Musiker und Satiriker, der sich bei Auftritten schon mal auszieht, ist auch für politische Aktionen bekannt. Bei der Bundestagswahl 2005 war er für die „Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands“ (APPD) angetreten, im September hatte er für das Amt des Bochumer Oberbürgermeisters kandidiert.

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