Schwäbisch Gmünd:„In Raum und Zeit“ - Kirchenmusik auf Entdeckungsreise

Schwäbisch Gmünd (dpa/lsw) - Unter dem Motto "In Raum und Zeit" beginnt am Donnerstag das 29. Festival Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis). In diesem Jahr versprechen die Veranstalter eine "Entdeckungsreise": Kirchenmusik-Ensembles aus zahlreichen Ländern Europas, von Portugal bis Estland, sind bis zum 6. August in der schwäbischen Stadt zu Gast. Zu den Höhepunkten der insgesamt 44 Veranstaltungen zählen ein Konzert mit dem Bachchor Stuttgart, Mozarts "Requiem" mit den SWR-Ensembles und eine Jazz-Nacht.

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Schwäbisch Gmünd (dpa/lsw) - Unter dem Motto „In Raum und Zeit“ beginnt am Donnerstag das 29. Festival Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis). In diesem Jahr versprechen die Veranstalter eine „Entdeckungsreise“: Kirchenmusik-Ensembles aus zahlreichen Ländern Europas, von Portugal bis Estland, sind bis zum 6. August in der schwäbischen Stadt zu Gast. Zu den Höhepunkten der insgesamt 44 Veranstaltungen zählen ein Konzert mit dem Bachchor Stuttgart, Mozarts „Requiem“ mit den SWR-Ensembles und eine Jazz-Nacht.

Bei einer Sonderveranstaltung am Samstag wird dem Karlsruher Komponisten Wolfgang Rihm (65) der diesjährige Preis der Europäischen Kirchenmusik verliehen. Damit werden seine „großen Verdienste um die Komposition und Lehre zeitgenössischer Musik sowie sein besonderes Schaffen im Horizont Geistlicher Musik“ geehrt, wie die Stadt Schwäbisch Gmünd erklärte. Sie vergibt den mit 5000 Euro dotierten Preis zum 19. Mal.

Rihm gilt weltweit als einer der angesehensten Gegenwartskomponisten. Sein Werkverzeichnis listet mehr als 400 Kompositionen auf. Sie reichen vom nur wenige Sekunden langen Klavierwalzer bis zum fast zweistündigen Monsterballett für großes Orchester „Tutuguri“. Rihm beliefert regelmäßig internationale Opernhäuser; Uraufführungen seiner Werke sind international begehrt. „Sein Aufgreifen spiritueller Texte verbindet Wort und Ton zu einer überzeugenden Einheit, die stets den Menschen im Blick hat, wesentliche Fragen reflektiert und emotional ergreift“, erklärte die Festivalleitung.

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