Neuhausen ob Eck:„Southside“-Besucher feiern ausgelassene Party

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Neuhausen ob Eck (dpa/lsw) - Drei Tage friedliche Party unter freiem Himmel: Rund 60 000 Besucher haben am Wochenende beim "Southside Festival" in Neuhausen ob Eck (Kreis Tuttlingen) gefeiert. Von Freitagnachmittag bis Sonntag tanzten die Fans unter anderem zur Musik von Green Day, Mando Diao, Clueso oder Passenger. Am Sonntagabend wurde zum Abschluss des Festivals auf einem ehemaligen Militärflugplatz unter anderem noch die US-Band Linkin Park erwartet.

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Neuhausen ob Eck (dpa/lsw) - Drei Tage friedliche Party unter freiem Himmel: Rund 60 000 Besucher haben am Wochenende beim „Southside Festival“ in Neuhausen ob Eck (Kreis Tuttlingen) gefeiert. Von Freitagnachmittag bis Sonntag tanzten die Fans unter anderem zur Musik von Green Day, Mando Diao, Clueso oder Passenger. Am Sonntagabend wurde zum Abschluss des Festivals auf einem ehemaligen Militärflugplatz unter anderem noch die US-Band Linkin Park erwartet.

Insgesamt standen beim „Southside“ und beim gleichzeitig laufenden Schwesternfestival „Hurricane“ im niedersächsischen Scheeßel rund 100 Bands und Solokünstler auf den Bühnen. Die Festivals gehören zusammen zu den größten für Rock, Independent und Alternative.

Nachdem Anfang Juni das Musikfestival „Rock am Ring“ in der Eifel wegen Terroralarms unterbrochen worden war, hatten die Polizei und der Veranstalter FKP Scorpio in diesem Jahr auch beim „Southside“ auf verstärkte Sicherheitsmaßnahmen gesetzt. Es sei aber bislang alles ruhig geblieben, sagte Jörg Rommelfanger vom Polizeipräsidium Tuttlingen am Sonntagnachmittag. „Es war alles sehr friedlich und fröhlich und ausgelassen.“

Insgesamt habe es 140 Vorkommnisse gegeben, eine Vielzahl davon Diebstähle. „Das ist aber ein völlig normaler Festivalverlauf“, sagte er. Die Gäste hätten zudem die verschärften Sicherheitsmaßnahmen mit großer Geduld ertragen. „Es gab eine hohe Akzeptanz für die Regeln.“

Auch FKP Scorpio zog eine positive Bilanz. Bis auf einen Stromausfall an einer der Hauptbühnen am Samstagabend sei alles gut gelaufen, sagte Veranstaltungsleiter Benjamin Hetzer. Der Ausfall habe an einem technischen Defekt gelegen, aber wieder behoben werden können. „Sonst ging alles seinen geordneten Gang.“

Ein Besucher hielt Organisatoren und Polizei jedoch am Freitag kurzzeitig in Atem: Der Mann hatte im Eingangsbereich „Bombe“ gerufen und damit für Unruhe gesorgt. Der Witz ging jedoch auf Kosten des 26-Jährigen: Dem Mann sei das Eintrittsbändchen abgenommen und er selbst vom Gelände verwiesen worden, sagte ein Sprecher des Veranstalters FKP Scorpio. Der Polizei zufolge muss der 26-Jährige auch mit einem Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten rechnen.

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