Ludwigslust:10. Internationaler Wettbewerb für Kontrabass in MV

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Ludwigslust (dpa/mv) - In Ludwigslust dreht sich seit Sonntag alles um den Kontrabass. Zum 10. Internationalen Johann-Matthias-Sperger-Wettbewerb für Kontrabass, zu dessen Eröffnung am Abend ein Konzert der Juroren auf dem Programm stand, sind 64 Teilnehmer aus rund 25 Ländern eingeladen worden. Davon reisten 45 an. Eine Woche lang werden sie um Geldpreise in Höhe von insgesamt 15 500 Euro spielen, wie die Präsidentin der Internationalen Johann-Matthias-Sperger-Gesellschaft, Christine Hoock, am Samstag sagte.

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Ludwigslust (dpa/mv) - In Ludwigslust dreht sich seit Sonntag alles um den Kontrabass. Zum 10. Internationalen Johann-Matthias-Sperger-Wettbewerb für Kontrabass, zu dessen Eröffnung am Abend ein Konzert der Juroren auf dem Programm stand, sind 64 Teilnehmer aus rund 25 Ländern eingeladen worden. Davon reisten 45 an. Eine Woche lang werden sie um Geldpreise in Höhe von insgesamt 15 500 Euro spielen, wie die Präsidentin der Internationalen Johann-Matthias-Sperger-Gesellschaft, Christine Hoock, am Samstag sagte.

Zudem würden Sonderpreise vergeben, darunter Konzertengagements bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Bad Reichenhaller Philharmonikern, dem Göttinger Symphonie Orchester und dem Landesjugendorchester Mecklenburg-Vorpommern. Dies soll dazu beitragen, den Kontrabass im Konzertleben präsenter werden zu lassen, sagte Hoock. Das große Klangspektrum des Instrumentes, das bislang eher selten auf den Konzertpodien solo auftaucht, überrasche das Publikum oft.

Nach Worten von Hoock, die an der Universität Mozarteum in Salzburg lehrt, ist der Sperger-Wettbewerb aktuell der einzige reine Kontrabass-Wettbewerb weltweit, der regelmäßig stattfindet. Benannt ist er nach Johann Matthias Sperger (1750-1812), der als führender Kontrabassist seiner Zeit gilt. Am Ludwigsluster Hof wirkte er 23 Jahre lang in der Hofkapelle des mecklenburgischen Herzogs und komponierte zahlreiche Stücke für das Instrument. Am kommenden Samstag soll vor dem Schloss eine lebensgroße Bronzestatue des Musikers enthüllt werden.

Schirmherren des alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerbes sind der Dirigent Thomas Hengelbrock und die Kultusministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Birgit Hesse (SPD). Stargeigerin Anne-Sophie Mutter würdigte im Wettbewerbsmagazin die vielfältigen Chancen, die dieser weltweit einzigartige Wettbewerb den jungen Musikern aus der ganzen Welt biete. Der erste Preisträger aus dem Jahr 2000, Roman Patkoló, habe mit dem Gewinn den Grundstein für eine Weltkarriere gelegt. Die meisten Teilnehmer am Sperger-Wettbewerb sind Musikstudenten.

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