Kanzem:Mosel Musikfestival 2018 im Zeichen von Komponisten-Jubiläen

Kanzem (dpa/lrs) - Das Mosel Musikfestival rückt 2018 die Jubiläen großer Komponisten in den Fokus: Zum 100. Geburtstag des Amerikaners Leonard Bernstein und zum 150. Todestag des Italieners Gioacchino Rossini gebe es eine Reihe von "außergewöhnlichen Projekten", teilte die Festivalleitung am Freitag mit. So werde Bernsteins opulentes Gottesdienst-Musiktheaterstück "Mass" (Messe) vom Landesjugendchor Rheinland-Pfalz unter Dirigent Bassem Akiki in Trier auf die Bühne kommen. Das landesweit älteste und größte Klassikfestival wartet mit mehr als 60 Konzerten an 40 Spielorten an Mosel und Saar auf.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kanzem (dpa/lrs) - Das Mosel Musikfestival rückt 2018 die Jubiläen großer Komponisten in den Fokus: Zum 100. Geburtstag des Amerikaners Leonard Bernstein und zum 150. Todestag des Italieners Gioacchino Rossini gebe es eine Reihe von „außergewöhnlichen Projekten“, teilte die Festivalleitung am Freitag mit. So werde Bernsteins opulentes Gottesdienst-Musiktheaterstück „Mass“ (Messe) vom Landesjugendchor Rheinland-Pfalz unter Dirigent Bassem Akiki in Trier auf die Bühne kommen. Das landesweit älteste und größte Klassikfestival wartet mit mehr als 60 Konzerten an 40 Spielorten an Mosel und Saar auf.

Los geht es am 13. Juli mit der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach - umgesetzt von der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und dem Mainzer Bachchor. Als große Namen haben sich zudem Star-Pianist Kit Armstrong, Sopranistin Dorothee Mields und Roberto Prosseda am seltenen Pedal-Flügel angesagt. Zu Gast sind auch der britische Tenebrae-Chor und Thomas Quasthoff als Jazzsänger.

Neu im Festival ist ein Programm „Sommersprossen“ für Kinder und Jugendliche: Mit Workshops und Konzerten, in denen Jüngere mit Profis auftreten. 2018 ist die erste Saison des neuen Intendanten Tobias Scharfenberger, der bereits 2017 als Geschäftsführer an Bord war. Scharfenberger folgt auf Ex-Intendant Hermann Lewen, der die Reihe 1985 gegründet hatte. Im vergangenen Sommer lockte das Festival rund 16 500 Besucher an.

Die Reihe, die auf einen Mix aus Stars und Nachwuchskünstlern setzt, spielt traditionell in Klöstern, Kirchen, Burgen oder Weingütern. Im 33. Jahr kommen als neue Konzertorte unter anderem ein Busdepot, eine Stanzhalle und ein Kraftwerk hinzu: Passend zum Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz: „Industrie-Kultur“.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: