Musik:Gracie Abrams: Poetische Songs auf der Reeperbahn

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Hamburg (dpa) - Bei Megastar Taylor Swift ist sie kürzlich im Vorprogramm aufgetreten und Hollywood-Mogul J. J. Abrams („Star Wars“, „Star Trek“) ist ihr Vater - aber die 24-jährige Gracie Abrams braucht kein Namedropping, sie begeistert einfach als Sängerin. Nach einer erfolgreichen US-Tournee ist sie jetzt für vier bereits ausverkaufte Shows in Deutschland. Am Donnerstagabend spielte die Kalifornierin in der Großen Freiheit an der Reeperbahn. Schon seit dem Mittag hatten sich in der Hoffnung auf gute Plätze Schlangen gebildet, vor allem junge Frauen und Mädchen warteten auf Einlass.

Ihre Fans begeisterte Gracie Abrams mit poetischen Popsongs über Liebe, enttäuschte Liebe oder enttäuschende Lover, wie etwa in dem Song „Where do we go now?“, in dem sie zu der Bilanz kommt: „Can't you tell our light burned out?“ (Etwa: Merkst Du nicht, dass unser Licht ausgebrannt ist?). Weitere Songs ihres Albums, bei denen sie teils auch Gitarre oder Keyboard spielt, wie „I know it won't work“ oder „This is what the drugs are for“ folgten, natürlich sang sie auch frühe Hits wie „I miss you, I'm sorry“ oder „21“. Kaum ein Song, den die Fans nicht lautstark und textsicher mitsangen.

Das Magazin „Rolling Stones“ nannte sie eine der angesagtesten jungen Künstlerinnen der Popmusik und lobte „Good Riddance“ als eines der besten Debütalben des Jahres. Ihre euphorischen Fans in Hamburg stimmten dem mehr als zu.

© dpa-infocom, dpa:231012-99-545727/2

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