Soviel Wiedergutmachung muss sein: Auf dem Programm prangt unter dem Titel "Die Dreigroschenoper" lediglich der Name Kurt Weills, während man sonst das komplette Werk stets Bertolt Brecht in die Schuhe schiebt. Tatsächlich arbeitet in der Neuproduktion am Theater an der Wien die Regie von Keith Warner dem zunehmend sicherer und musikantischer auftrumpfenden Kammerjazzensemble des Klangforum Wien in die Hände. Dirigent Johann Kalitzke ist oft am stärksten, wenn er am wenigsten zu tun hat.
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Die "Dreigroschenoper" in Wien hätte böser ausfallen dürfen. Aber Tobias Moretti hat Brecht wirklich drauf.
Von Helmut Mauró
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