Alkersum (dpa/lno) - Mit zwei Schauen und einem Festakt feiert das Museum Kunst der Westküste in Alkersum auf Föhr sein zehnjähriges Bestehen. Von Donnerstag an ist die Ausstellung „10 Jahre MKdW - Meisterwerke“ zu sehen, die unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steht. Gezeigt werden rund 100 wichtige Werke aus der Stammsammlung des Museums, darunter das Bild „Drei Fischer ziehen ein Boot“ von Peder Severin Krøyer, das viele Besucher vermutlich schon vom Hinweisschild an der A7 auf dem Festland kennen, wie Museumsdirektorin Ulrike Wolff-Thomsen am Dienstag sagte.
Zudem sind rund 50 herausragende Exponate aus bedeutenden nationalen und internationalen Museen zu sehen. Viele der Werke werden den Angaben zufolge erstmals in Deutschland ausgestellt. Korrespondierend dazu ist bereits seit Mitte Juli die Ausstellung zeitgenössischer Kunst „10 Jahre MKdW - Contemporary“ mit fotografischen Positionen aus den Ländern zu sehen, denen sich das MKdW programmatisch verschrieben hat.
Insgesamt besuchten in den vergangenen zehn Jahren rund 400 000 Menschen das Museum im Dorf Alkersum, wie Wolff-Thomsen sagte. Zu der Sammlung gehören mittlerweile mehr als 800 Gemälde und Grafiken aus der Zeit von 1830 bis 1930 sowie zeitgenössische Kunst. Alle Werke befassen sich mit dem Thema „Meer und Küste“ entlang der Nordsee-Anrainerstaaten Norwegen, Dänemark, Deutschland und Niederlande.
Zum Festakt am Mittwoch werden daher neben Museumsstifter Prof. Frederik Paulsen und Schleswig-Holsteins Kulturministerin Karin Prien (CDU) auch die Botschafter von Dänemark, den Niederlanden und Norwegen erwartet.