München:Zwei Studentinnen im Oscar-Finale

Zwei Studentinnen der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) dürfen sich Hoffnungen auf einen Oscar machen. "Was bleibt" von Eileen Byrne und "F32.2" von Annelie Boros stehen im Finale für die sogenannten Studenten-Oscars - in den Kategorien "Bester ausländischer Spielfilm" ("Narrative International Filmschools") und "Bester ausländischer Dokumentarfilm" ("Documentary International Filmschools"). Byrne, die an der HFF Regie Kino- und Fernsehfilm bei Andreas Gruber studiert, erzählt in ihrem Abschlussfilm "Was bleibt" die leise Beziehungsgeschichte einer jungen Frau mit Brustkrebs. Boros studiert Dokumentarfilm- und Fernsehpublizistik bei Karin Jurschick und beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit der Diagnose Depression. 1582 Nachwuchsfilmemacher aus der ganzen Welt haben laut HFF in diesem Jahr ihre Filme bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für die Student Academy Awards eingereicht; sieben Spiel- und drei Dokumentarfilme sind noch im Rennen. Die Entscheidung fällt bei der Preisverleihung am 11. Oktober in Los Angeles; es gibt mehrere Kategorien und Preise.

Die HFF hatte in den vergangenen Jahren große Erfolge gefeiert: Vor zwei Jahren ging der Studenten-Oscar in Gold an "Invention Of Trust" von Alex Schaad. 2014 konnte sich Lennart Ruff durchsetzen ("Nocebo"). Weitere Münchner Nachwuchs-Preisträger waren Florian Gallenberger (2000, "Quiero ser") und Katja von Garnier (1994, "Abgeschminkt").

© SZ vom 17.08.2018 / blö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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