Pompeji:Wir haben da was ausgegraben

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Dieses Haus in Pompeji heißt nach den Theaterfresken an den Wänden "Casa dei Quadretti Teatrali". Der Besitzer erwarb einen Tisch, der einst einem der Mörder von Julius Caesar gehörte. (Foto: Luigi Spina)

Seit 250 Jahren zieht es Touristen nach Pompeji. Jetzt liefert der Fotograf Luigi Spina mit einem Bildband einen neuen Anreiz, unbedingt in die Ruinenstadt bei Neapel zu reisen.

Von Reinhard J. Brembeck

Am schönsten ist es im Winter, um am frühen Morgen hochzugehen zu dem ramponierten Stadttor, noch einen Blick zurückzuwerfen auf den in der Sonne funkelnden Golf von Neapel und dann wegzutauchen in eine Zauberwelt, wie sie sonst nirgends auf dieser Erde zu finden ist. Nur wenige Touristen, ein paar Arbeiter und Archäologen sind um diese Zeit unterwegs. So ist man meist allein auf der Via Marina und dann, nach dem Forum, auf deren Verlängerung, der Via dell'Abbondanza, die ihrem Namen "Überschuss" alle Ehre macht, weil sie mit ihrem Huppelpflaster schier endlos nach Nordosten führt. Ein paar Möwen ziehen über den Himmel, kreischen gelegentlich.

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