Hamburg:Harbourfront-Literaturfestival lockt mit bekannten Autoren

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Besucher sitzen im Konzertsaal der Elphilharmonie. (Foto: Axel Heimken/dpa/Symbolbild)

Von Colum McCann bis Campino: Trotz Corona präsentiert das Harbourfront-Literaturfestival vom 9. September bis zum 18. Oktober auch in diesem Jahr wieder...

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Hamburg (dpa/lno) - Von Colum McCann bis Campino: Trotz Corona präsentiert das Harbourfront-Literaturfestival vom 9. September bis zum 18. Oktober auch in diesem Jahr wieder zahlreiche bekannte Autorinnen und Autoren im Hamburger Hafen. Eröffnet wird das Festival mit einer Lesung des Schriftstellers Navid Kermani, Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, zum Thema „Literatur und Musik - eine ewige Liebe“ in der Elbphilharmonie.

Zu den Corona-Auflagen gehören ein Mindestabstand von 1,50 Metern und eine Maskenpflicht vor und nach den Veranstaltungen. Dadurch werden alle Zuschauerräume nur rund zu einem Viertel besetzt. Neu ist die Reihe „Harbour Front Sounds“ in der Elbphilharmonie, die sich der Wechselbeziehung zwischen Musik und Literatur widmet. So präsentiert der Hamburger Autor Saša Stanišić die luxemburgische Literaturszene, Schauspielerin Iris Berben liest aus dem letzten Buch von Roger Willemsen und Wladimir Kaminer feiert 20 Jahre „Russendisko“.

Zum achten Mal wird im Rahmen des Literaturfestivals das Hamburger Tüddelband, ein Preis für deutschsprachige Kinder- und Jugendbuchautoren, verliehen. In diesem Jahr erhält die Auszeichnung der Autor und Illustrator Paul Maar, der mit seinen Geschichten über das Sams, die Wunschpunkte und die Familie Taschenbier zahlreiche Generationen geprägt hat. Nach der Preisverleihung liest Paul Maar aus seiner Autobiografie „Wie alles kam“.

Am Sonntag (20. September) wird der Klaus-Michael Kühne-Preis für den besten Debütroman verliehen. Nominiert für die Auszeichnung ist auch die österreichische Kabarettistin Lisa Eckhart, deren Ausladung durch das Festival Anfang August für einen literarischen Skandal gesorgt hatte. Für die 27-Jährige rückte der Journalist Alard von Kittlitz mit seinem Debütroman „Sonder“ nach. Eckhart soll mit ihrem Debütroman „Omama“ jedoch weiter in die Bewertung einbezogen werden.

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