Literaturfestival Lit.Cologne:Das ganz große Forum

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"Ich weiß, dass einige Literaturhäuser von der Hand in den Mund leben": Lit.Cologne-Chef Rainer Osnowski. (Foto: imago/Future Image)

Die Lit.Cologne, das größte Literaturfest Europas, kommt ohne Subventionen aus. Der aktuelle Notruf der Literaturhäuser ist Festival-Chef Rainer Osnowski aber alles andere als gleichgültig.

Von Alexander Menden

Als die letztjährige Lit.Cologne begann, war der Ukraine-Krieg gerade eine Woche alt. "Vieles, was damals passierte, war durch Betroffenheit motiviert", sagt Rainer Osnowski in der Rückschau. Der Geschäftsführer des den Publikumszahlen nach größten Literaturfestivals in Europa setzte im März 2022 spontan einen Solidaritätsabend mit dem Titel "Nein zum Krieg" an. In dessen Verlauf forderte Sasha Salzmann, den Luftraum über der Ukraine zu schließen, und Deniz Yücel, Präsident des deutschen PEN-Zentrums, das er wenig später als Bratwurstbude bezeichnen und verlassen sollte, rieb sich merklich an der pazifistischen Moderation der Journalistin Susanne Beyer. Ein streckenweise spannender, aber kein leicht verdaulicher Abend.

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