Leute:Donots-Sänger Knollmann hält die Menschheit für „strunzdumm“

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Köln/Ibbenbüren (dpa) - Ingo Knollmann, Sänger der deutschen Punk-Band Donots, glaubt nicht an eine allzu große Verweildauer der Menschheit auf dem Planeten. „Ich sage immer: Ich liebe Menschen. Ich umgebe mich supergern mit Menschen. Aber ich halte die Menschheit auch für strunzdumm“, sagte der 46-Jährige im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. Er gebe ihr daher auch „nicht so eine große Halbwertszeit“. „Ich glaube nicht, dass wir ultralange auf diesem Planeten sein werden“, sagte Knollmann. „Und vermutlich ist das auch ganz gut so für den Rest der Flora und Fauna.“

Die Donots, die ihre Wurzeln im westfälischen Ort Ibbenbüren haben, gehören seit vielen Jahren zu den bekanntesten deutschen Punk-Bands. Einer ihre Hits ist „Whatever Happened To The 80s“. Seit einiger Zeit singen sie in deutscher Sprache. Am Freitag (3. Februar) erscheint ihr neues Album. Es trägt den Titel „Heut ist ein guter Tag“.

Knollmann sagte, dass das Album durchaus positiv und hoffnungsvoll angelegt sei. „Als klassische subkulturelle Band stehen wir natürlich aber auch immer knietief in der Realität“, sagte er. „Tendenziell sind wir dadurch auch immer ein bisschen auf der pessimistischen Seite geparkt.“

© dpa-infocom, dpa:230131-99-419359/2

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