Kunst:Geschenkt

Sieben neue Baselitz-Werke für die Pinakothek der Moderne

Georg Baselitz hat der Pinakothek der Moderne sieben seiner Werke geschenkt. Die sechs Gemälde und eine Skulptur entstanden zwischen 2008 und 2017. Sie werden bei einem Festakt am kommenden Donnerstag vorgestellt und anschließend in der ständigen Sammlung gezeigt. Laut Mitteilung des Museums erfolgte die Schenkung zu Ehren von Herzog Franz von Bayern. Der heutige Chef des Hauses Wittelsbach war einer der frühesten Sammler von Baselitz. Die Baselitz-Sammlung der Pinakothek der Moderne wächst damit auf ein Ensemble von 31 Einzelwerken an. Die erste Erwerbung geht auf das Jahr 1972 zurück, vier Jahre später widmete das Museum Baselitz seine erste Einzelausstellung eines zeitgenössischen Künstlers. Prinz Franz von Bayern habe dies ebenso angeregt wie eine gegenwartsorientierte Einkaufspolitik im Museum befürwortet, hieß es.

Die Schenkung umfasst unter anderem die Gemälde "Piet in kurzer Hose (Remix)" (2008), "Willem taucht auf" (2013) und "Willem geht ab" (2014). In letztgenannten Werken setzt sich Baselitz mit Willem de Kooning auseinander, der ihn stark beeinflusst hat. Aus Anlass der Schenkung erscheint ein neuer Katalog zum Baselitz-Gesamtbestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

© SZ vom 01.06.2019 / KNA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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