Berlin:Mehr als 120 000 Besucher bei Berlin Art Week

Berlin (dpa) - Messen, Vernissagen, Aktionen: Die fünftägige Berlin Art Week hat rund 120 000 Besucher angezogen. Das stadtweite Kunstevent habe damit seine eigenen Erwartungen übertroffen, sagte ein Sprecher am Sonntag zum Abschluss. Ursprünglich war mit rund 100 000 Besuchern gerechnet worden.

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Berlin (dpa) - Messen, Vernissagen, Aktionen: Die fünftägige Berlin Art Week hat rund 120 000 Besucher angezogen. Das stadtweite Kunstevent habe damit seine eigenen Erwartungen übertroffen, sagte ein Sprecher am Sonntag zum Abschluss. Ursprünglich war mit rund 100 000 Besuchern gerechnet worden.

Allein die Kunstmesse Art Berlin in Hangars am früheren Flughafen Tempelhof zog nach Angaben der Veranstalter mehr als 35 000 Sammler, Kuratoren und Kunstinteressierte an. An dem neuen kollektiven Stand „Salon“ zeigten demnach rund 40 Galerien Arbeiten aus ihren Programmen. Berlin habe sich nicht nur als Künstler - und Galeriestandort etabliert, sondern sei auch für Sammler anziehend, hieß es.

Zahlreiche Galerien, Projekträume und Ausstellungshäuser beteiligten sich an der siebten Auflage der Kunstwoche. Zu den Höhepunkten zählte eine Installation von Rebecca Horn, die in der leergeräumten Sankt-Hedwigs-Kathedrale jeweils zur Dämmerung ihre Arbeit „Glowing Core“ (Glutkern) vorstellte. Die Berliner Festspiele eröffneten auf dem Mariannenplatz ihr neues Langzeitprojekt „The New Infinity“ in einer begehbaren, interaktiven Kuppel.

In der Berlinischen Galerie ging der Schweizer Künstler Julian Charrière im Rahmen des GASAG-Kunstpreises den Atomwaffenversuchen auf dem Bikini-Atoll nach. Er zeigte scheinbar paradiesische Landschaften, auf denen die sonst für das menschliche Auge unsichtbar bleibende Strahlung in Form von kleinen weißen Flecken zu sehen ist.

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