Neuwied:Dreyer eröffnet Kultursommer Rheinland-Pfalz

Neuwied (dpa/lrs) - Der Kultursommer Rheinland-Pfalz unter dem Motto "Industrie-Kultur" ist am Samstag offiziell eröffnet worden. "Das jährlich wechselnde Motto des Kultursommers soll immer wieder neu Aufmerksamkeit auf Themen und Orte in unserem Land lenken, in diesem Jahr auf die spannenden Orte der Industriekultur", erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer laut Mitteilung zu der Veranstaltungsreihe am Samstag.

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Neuwied (dpa/lrs) - Der Kultursommer Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Industrie-Kultur“ ist am Samstag offiziell eröffnet worden. „Das jährlich wechselnde Motto des Kultursommers soll immer wieder neu Aufmerksamkeit auf Themen und Orte in unserem Land lenken, in diesem Jahr auf die spannenden Orte der Industriekultur“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer laut Mitteilung zu der Veranstaltungsreihe am Samstag.

Der Industriekapitalismus habe die Gesellschaft, die Lebensverhältnisse und auch die politischen Verhältnisse massiv verändert, sagte die SPD-Politikerin weiter. Der Sozialreformer und Westerwälder Bürgermeister Friedrich Wilhelm Raiffeisen habe genau das miterlebt, seine Genossenschaftsidee sei in dieser Zeit entstanden. Zu seinem 200. Geburtstag in diesem Jahr passe es daher, den Blick auf die Industriekultur zu richten.

„Dem Begründer der Genossenschaftsidee wird der Satz zugeschrieben „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ – und so prägen viele Mitmach-Aktionen für alle Altersstufen das dreitägige Fest zu Eröffnung des Kultursommers, sagte Dreyer. Mit einem Fest von Freitag bis zum Sonntag feierte Neuwied die Eröffnung des Kultursommers.

Das Fest sollte am Sonntag mit dem Abriss des Kunstprojekts „Die vergängliche Stadt“ enden. Bürger hatten zuvor gemeinsam das riesige Kartongebäude nach der Idee des französischen Künstlers Olivier Grossetête errichtet. Die Installation sollte in Anlehnung an das Alte Rathaus im Neuwieder Stadtteil Engers - ein Fachwerkhaus mit einem Türmchen - entstehen. Mehr als 200 weitere Kultursommer-Projekte sind landesweit bis Ende Oktober geplant. Erwartet werden wieder etwa 700 000 Besucher.

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