Künstliche Intelligenz:Die Erotik der Maschinen

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Roboter Ava (Alicia Vikander) im Film "Ex Machina" (Foto: picture alliance/AP Photo)

Ein Gespräch mit Philosoph Julian Nida-Rümelin und Filmwissenschaftlerin Nathalie Weidenfeld über vermenschlichte Roboter und einen digitalen Humanismus.

Interview von Nicolas Freund

Verfolgt man die Debatten um Digitalisierung und künstliche Intelligenz, scheinen wir an einer Epochenschwelle zu stehen. Fast jeder Bereich des Alltags wird durch die Digitalisierung umgekrempelt oder gleich ganz infrage gestellt. Wissenschaftler und Intellektuelle wie Yuval Noah Harari und Nick Bostrom prophezeien die baldige Erschaffung einer künstlichen Intelligenz, die dem Menschen weit überlegen sein werde und für ihn eine existenzielle Bedrohung darstellen könnte. Gleichzeitig hat in der Literatur und im Film die Science-Fiction Konjunktur. Der Roboter, der künstliche Mensch, eigentlich eine sehr alte Figur, ist das Thema der Stunde. Julian Nida-Rümelin, studierter Physiker und Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie ehemaliger Kulturstaatsminister, hat mit seiner Frau, der Filmwissenschaftlerin Nathalie Weidenfeld, ein Buch über die Probleme im Umgang mit neuen Technologien geschrieben ("Digitaler Humanismus", Piper Verlag, München 2018). An Beispielen aus Hollywood-Filmen entwerfen sie Vorschläge für eine Ethik im Zeitalter der Digitalisierung.

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