Klassische Musik:Saisonauftakt der Bremer Philharmoniker mit „Liebe“

Generalmusikdirektor Marko Letonja dirigiert die Bremer Philharmoniker. (Foto: mypicturechris/Bremer Philharmoniker /dpa)

Klassische Musik ist elitär? Die Bremer Philharmoniker wollen in der Spielzeit 2023/2024 das Gegenteil beweisen und widmen sich den großen Themen, die jeden umtreiben. Gleich das erste Konzert beginnt mit einem starken Gefühl.

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Bremen (dpa/lni) - Unter dem Motto „Liebe“ starten die Bremer Philharmoniker am Sonntag (11 Uhr) in die neue Saison. „Wir stellen dem Publikum vier der berühmtesten Liebespaare des klassischen Repertoires vor: Romeo und Julia, Pelléas und Mélisande, Tristan und Isolde, Daphnis und Chloé - leidenschaftlich Liebende, die das komplette Gefühlskarussell durchleben, meisterhaft vertont von Tschaikowsky, Fauré, Wagner und Ravel“, sagte Generalmusikdirektor Marko Letonja zum Beginn der zwölfteiligen Konzertreihe.

Jedes Konzert setzt sich mit einem Thema auseinander, das Menschen unabhängig von Alter, Lebenssituation, Kultur oder Herkunft bewegt - von Mut über Traum bis hin zu Licht. „Mit unseren Konzertprogrammen möchten wir den Weg in den Konzertsaal ebnen, vor allem auch für diejenigen, für die klassische Musik bislang vielleicht noch fremd war oder gar als elitär galt“, erklärte Letonja.

Das Publikum soll angeregt werden, emotionale Parallelen zwischen dem eigenen Leben und der Musik zu entdecken. „Wir setzen dabei auf direkte Ansprache: Was liebst du? Wo findest du Trost? Was inspiriert dich?“, sagte der Generalmusikdirektor. „Wir präsentieren Werke, die Fragen stellen und Werke, die Antworten geben können.“

© dpa-infocom, dpa:230924-99-312050/3

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