Neu in Kino & Streaming:Welche Filme sich lohnen - und welche nicht

Lesezeit: 2 min

Abby (Ariel Donoghue) liebt das Tauchen - Szene aus "Blueback". (Foto: Nic Duncan/ Arenamedia)

Corinna Harfouch träumt von Okapis, Ariel Donoghue von Riesenlippfischen und Alisha Weir von anderen Welten - die Filmstarts der Woche in Kürze.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

Blueback

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Anke Sterneborg: Die Kindheitsbegegnung mit dem titelgebenden Riesenlippfisch (englisch: Blueback) prägt das Leben von Abby, die in einem paradiesischen Küstenort in Australien aufwächst, der von Immobilienspekulanten bedroht ist. Dora und Abby, zwei Frauen, zwei Generationen im Einklang mit der Natur und allein gegen die Klimakatastrophe: Im übergroßen Schatten von "Avatar 2" wirkt der Unterwasser-Umweltaktivismus von Autor Tim Winton und Regisseur Robert Connolly vergleichsweise harmlos, dennoch spricht die Schönheit der westaustralischen Küste, über und unter Wasser, für sich.

Insel der Zitronenblüten

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Fritz Göttler: Ein schönes Haus und eine Bäckerei auf Mallorca erben die Schwestern Marina und Anna, von einer Frau, die keine der beiden kennt - ausgerechnet eine Backstube! Dafür kommt Mariana, die als Ärztin bei einer Hilfsorganisation in Afrika arbeitet, auf die Insel zurück, wo Anna in einer eher schwierigen familiären Beziehung lebt. Die Schwestern erkunden die Vergangenheit und das Geheimnis der Backstube, von deren Zitronenkuchen mit Mohnsamen alle schwärmen. Benito Zambrano lässt die Kräfte des Melodrams für sich spielen, setzt ganz auf die herbe Schönheit der spanischen Frauen, nicht nur der Schwestern. Beim Versuch herauszufinden, wer die unbekannte Frau ist, richten die Schwestern ihre Beziehung neu ein. Sie werden konfrontiert mit dem Leben und dem Tod, einer Geburt und einer Krankheit, bis hin zu einer finalen Ausfahrt am Ende.

Roald Dahls Matilda - Das Musical

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Magdalena Pulz: Matilda Wurmwald (Alisha Weir) ist nicht nur wegen ihres genialen Verstandes anders als andere Kinder. Sie hat auch noch eine zweite besondere Gabe, die ihr hilft, sich gegen ihre fiesen Eltern und vor allem die furchteinflößende Schuldirektorin Knüppelkuh zu behaupten (eindrucksvoll: Emma Thompson). Der von Matthew Warchus inszenierten Verfilmung des Kinderroman "Matilda" liegt ein erfolgreiches Bühnenmusical mit Musik von Tim Minchin zugrunde. Eine sichere Nummer für alle, die einen netten Familienfilm suchen.

Der schönste Junge der Welt

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Philipp Stadelmaier: Kristina Lindström und Kristian Petri porträtieren Leben und Leiden von Björn Andrésen, der einst als Fünfzehnjähriger den Tadzio in Luchino Viscontis "Tod in Venedig" verkörperte und als "schönster Junge der Welt" galt. Ein rührendes, oft auch rührseliges Porträt eines Mannes, der vor langer Zeit die Kontrolle über sein eigenes Bild verlor und heute ein Wrack ist. So wird er hier erneut zur Ikone - nicht der Schönheit, sondern des Leidens.

Was man von hier aus sehen kann

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Sofia Glasl: Regisseur Aron Lehmann adaptiert Mariana Lekys Bestseller "Was man von hier aus sehen kann" mit viel Liebe zu den skurrilen Figuren des Romans. Allen voran Großmutter Selma (Corinna Harfouch), die immer dann von einem Okapi träumt, wenn kurz danach jemand stirbt, und so zum Orakel für ihr ganzes Dorf wird. Zwar etwas braver als in seinen sonst anarchischen Komödien, münzt Lehmann den magischen Realismus des Romans in eine herzlich verschrobene Erzählung voller unerfüllter Lieben und besser spät als nie genutzter Gelegenheiten zum kleinen wie großen Glück.

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