In jeder postapokalyptischen Fantasie steckt eine Pastorale, die eine Sehnsucht nach der Reinheit des Urzustands und der Befreiung vom Stress der Tech-Moderne bedient. Das ist die autodestruktive Seite der Nachhaltigkeitsmoral, die bei den meisten Linken und Progressiven beim Erwachsenwerden die Identitätspolitik ablöst. Wer wäre geeigneter, daraus einen Roman zu machen, als Jonathan Lethem, Meister des ironischen Subtexts und vor allem lange Jahre Bürger jenes Teils von Brooklyn, in dem diese Lebenshaltung ihr Zentrum hat.
Jonathan Lethem:Schluss mit Bananen und Rihanna
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Allen, die sich wünschen, endlich mal so richtig abzuschalten, erfüllt Jonathan Lethem mit dem Roman "Der Stillstand" einen Traum. Und das Ende der Welt erweist sich als unendlicher Spaß. Um einen kleinen Preis.
Von Andrian Kreye
Kosmologie:Wie die Welt untergeht
Die Tage der Erde sind gezählt und das liegt nicht am Menschen. Wie wird das Ende ablaufen? Ein Blick in eine Zukunft, die ganz sicher apokalyptisch wird.
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