Es dauert ein paar Seiten, bis sich der Leser in die jüngsten Romane Jon Fosses hineinfindet: Der Text läuft ohne Punkte oder Absätze dahin, als wäre er eine Niederschrift der losen Gedankengänge, Assoziationen und Bilderfolgen, die dem Erzähler (ob es immer derselbe ist, weiß man nicht) durch den Kopf gehen. Es gibt kein Innehalten, nicht immer sind die Sätze grammatisch gefügt, und manchmal wechseln sie mit dem Verb die Richtung.
Jon Fosses Romanreihe "Heptalogie":Näher am Leben war man nie dran
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Die deutsche Übersetzung von Jon Fosses siebenteiligem Künstlerroman ist vollendet.
Von Thomas Steinfeld
Literaturnobelpreis:Das bin ja ich
Mystiker, Dramatiker sogar in der Prosa, Lehrer Karl Ove Knausgårds: Der Norweger Jon Fosse erhält den Literaturnobelpreis. In seinen Romanen ist er in vielen Dimensionen unterwegs - und begegnet sich darin selbst.
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