Die beiden Heiligen schauen aus dem Bild, als blickten sie durch ein hohes Fenster: Mit freundlichem Blick ragen sie am unteren Rand der Ikone auf, der schwarzhaarige Plato im goldschimmernden Gewand, daneben Glyceria mit weich fallendem Haar. Andere Tafeln zeigen die Muttergottes oder Johannes den Täufer. Die Ikonen, die seit dieser Woche in der Ausstellung "Aux origines de l'image sacrée" bis zum 6. November im Pariser Louvre ausgestellt werden, hätten eigentlich gar nicht reisen dürfen. Zu fragil sind die Bildtafeln, diese besonders: Sie gelten als die ältesten erhaltenen Ikonen der Menschheitsgeschichte.
Louvre:Kiews Ikonen im Pariser Exil
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Der Louvre zeigt früheste Werke aus dem Nationalmuseum von Kiew: Sie wurden unter größter Geheimhaltung außer Landes gebracht.
Von Catrin Lorch
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