Glenn Close zum 65.:Femme fatale Hollywoods

Wenn eine Schauspielerin das Prädikat "Femme fatale" verdient, dann ist es Glenn Close. Ob in Dramen oder Komödien, sie brilliert in allen Genres. Trotz vier Nominierungen konnte Close bis heute noch keinen Oscar nach Hause mitnehmen. Nun wird die Actrice 65. In Bildern.

Martina Pock

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(Foto: dapd)

Wenn eine Schauspielerin das Prädikat "Femme fatale" verdient, dann ist es Glenn Close. Ob in Dramen oder Komödien, sie brilliert in allen Genres. Trotz vier Nominierungen konnte Close bis heute noch keinen Oscar nach Hause mitnehmen. Nun wird die große Actrice 65. In diesem Jahr hätte Glenn Close beinahe den Oscar gewonnen. Wie schon fünfmal davor war sie wieder knapp davor die Trophäe der Academy entgegenzunehmen. Text und Bildauswahl: Martina Pock

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(Foto: dapd)

In ihrer Rolle als Albert Nobbs in dem gleichnamigen Film war Glenn Close kaum wiederzuerkennen. Die irisch-britische Produktion basiert auf der Kurzgeschichte "The Singular Life of Albert Nobbs" des irischen Schriftstellers George Moore. Albert Nobbs ist in Wirklichkeit eine Frau, die sich als Mann ausgibt, um so ein Leben ohne Familie und Ehemann führen zu können.

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Der Film wurde für insgesamt drei Oscars nominiert. Unter anderem war auch Close Anwärterin auf den Award als beste Schauspielerin. Doch dieser ging 2012 an ihre Kollegin Meryl Streep.

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Die schauspielerische Karriere von Glenn Close begann jedoch nicht beim Film. Die aus einer puritanischen Ärztefamilie stammende Amerikanerin startete ihre Karriere auf dem Broadway, wo sie besonders als Norma Desmond in Andreqw Lloyd Webbers Stück Sunset Boulevard erfolgreich war. Auf dem Bild ist die vielseitige Künstlerin bei den Proben zu Endstation Sehnsucht zu sehen. Als Südstaaten-Schönheit Blanche DuBois trat sie auch in dem berühmten Drama von Tennessee Williams 2002 am Lyttleton Theatre in London auf.

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1984 stand sie in dem Sportfilm Der Unbeugsame mit Filmgrößen wie Robert Redford, Kim Basinger und Robert Duvall vor der Kamera. Es war erst ihre dritte Rolle in einem Film.

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Zwei Jahre danach war sie im Gerichtsthriller Das Messer als Anwältin Teddy Barnes zu sehen. (Im Bild mit Jeff Bridges)

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Der Durchbruch als Film-Schauspielerin gelang Glenn Close 1987 mit dem Thriller Eine verhängnisvolle Affäre an der Seite von Michael Douglas. Die Rolle der psychopathischen Alex Forrest, die besessen von ihrer Affäre mit dem Anwalt Dan ist, brachte ihr eine Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin ein. (Im Bild mit Anne Archer)

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Von einer weitaus komödiantischeren Seite zeigte sich Close 2004 in Die Frauen von Stepford. Der Film rund um perfekte Ehe- und Hausfrauen, die in Cyborgs umgewandelt wurden, ist hochkarätig besetzt. Neben Glenn Close, Nicole Kidman und Bette Midler (im Bild von links) spielen Matthew Broderick, Christopher Walken und Faith Hill mit. Der Film spielte weltweit mehr als 102 Millionen Dollar ein.

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Bis heute unvergessen: Glenn Close als Cruela De Vil in der Walt Disney-Verfilmung von 101 Dalmatiner 1996. Vier Jahre danach stand sie in der Fortsetzung 102 Dalmatiner erneut als exzentrische Hundeentführerin vor der Kamera. Auch privat ...

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(Foto: REUTERS)

... hat Glenn Close ein Herz für Hunde. Sie schreibt regelmäßig in ihrem Blog "Fletchdog.com" und führt dafür Inteviews mit prominenten Hundebesitzern.

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Aber Glenn Close tritt auch immer wieder in einer Serie ganz anderer Art auftrat. Einige Male lieh die Schauspielerin ihre Stimme der Zeichentrickfigur Mona J. Simpson, Homers Mutter, aus der Serie The Simpsons.

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(Foto: dpa)

In der Serie Damage beweist Close einmal mehr, wie sehr ihr starke Rollen liegen. Dabei versucht die Anwältin Patricia Hewes (Glenn Close) einen Milliardär des Börsenbetrugs zu überführen. Die seit 2007 produzierte Serie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit vier Emmys und einem Golden Globe.

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(Foto: dapd)

Neben ihrer schauspielerischen Karriere ist Glenn Close auch politisch sehr aktiv. Sie unterstützte einige Wahlkämpfe demokratischer Politiker mit Geldspenden. Darunter auch Hillary Clinton und Barack Obama.  Ans Aufhören denkt die Schauspielerin, noch lange nicht. Schließlich wartet sie noch auf den Oscar.

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