Entdeckung ist ein Begriff, der in der europäischen Geschichte einen besonderen Klang hat: Er erinnert an Fahrten hinaus aufs offene Meer, um Atlantis, Indien oder die Südsee zu finden und zu erforschen. Doch meistens bedeutete es, dass die "entdeckten" Landstriche für die eigenen Herrschenden in Besitz genommen, die jeweiligen Ureinwohner nach dem Erlkönigprinzip "Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt" unterworfen und ausgebeutet wurden. Wer auf die tatsächlichen Umstände achtet, wird in der Geschichte der großen Ausfahrten und Entdeckungen vor allem Blut und Tränen, Sklaverei, Deportation und Vernichtung finden. Und begangen wurden die Untaten von jenen, die von ihren Entdeckungen erzählten, als seien es alles Paradiese gewesen, auf die noch keines Menschen Schatten gefallen wäre.
Frank Vorpahl: "Aufbruch im Licht der Sterne":Der Entdeckerstolz war reine Anmaßung
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Frank Vorpahl erzählt die Geschichte der Polynesier Tupaia, Maheine und Mai, ohne die James Cook auf seinen Pazifikreisen wohl kläglich gescheitert wäre.
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