Filmtipp des Tages:Viele Wege führen zur Liebe

Regisseurin Leonie Scholl thematisiert in ihrem Dokumentarfilm "Berlin 4 Lovers" den Umgang mit Tinder

Ob Einsamkeit, der Wunsch nach Bestätigung, die Suche nach unverbindlichen Körperlichkeiten oder der großen Liebe - die Gründe, weshalb Menschen Tinder nutzen, sind vielfältig. Berlin ist eine Stadt, die viele Möglichkeiten zum analogen Kennenlernen bietet, und doch nutzt ein Großteil der hippen Berliner und Wahlberliner die Dating-App. "Berlin 4 Lovers" ist ein Dokumentarfilm der jungen Regisseurin Leonie Scholl über - oft ebenfalls junge - Erwachsene, die von ihren Erfahrungen mit der App berichten. Einige der Protagonisten sind Scholls Freunde, andere ehemalige Tinder-Bekanntschaften. Die Filmemacherin möchte nicht werten, zeigt die Wünsche und Hoffnungen der Nutzer, aber auch die Auswirkungen der App: Traurigkeit, Liebesbeziehungen, Abgestumpftheit und das Phänomen, wenn das Date sich einfach nicht mehr meldet, genannt: "Ghosting".

Berlin 4 Lovers , Regie: Leonie Loretta Scholl, Dienstag und Mittwoch, 29. und 30. Oktober, jew. 22.15 Uhr, Werkstattkino, Fraunhoferstr. 9, t 260 72 50

© SZ vom 29.10.2019 / Wean - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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