Filmtipp des Tages:Trauernd in der Traumwelt

(Foto: Cine Global Filmverleih)

Wegen des Todesfalls eines Angehörigen droht eine Familie auseinanderzubrechen

Was der Tod einer Familienangehörigen auslösen kann, kann weit über Schmerz hinausgehen. Für Marcela (Mercedes Morán) verändert die Trauerphase nach dem Tod ihrer Schwester Rina ihr Leben. Die Auflösung von Rinas Wohnung ruft in Marcela Erinnerungen an ihre verstorbenen Verwandten wach, mit denen sie sich in einer Schwebe aus Realität und Traumwelt unterhalten kann. Die Grenzen zwischen Realismus und Nichterklärbarem verschwimmen in dem argentinischen Film "Familia Sumergida - Die untergegangene Familie" . Marcela verliert mit dem Tod ihrer Schwester auch den Bezug zur Wirklichkeit. Der Zuschauer folgt Marcelas Entfremdung zu ihrem Ehemann und ihren drei Kindern und dem Abtauchen in eine andere Sphäre. Dazu trägt auch Nacho (Esteban Bigliardi) bei, ein Freund ihrer Tochter, der Marcela mit auf eine besondere Reise nimmt.

Familia Sumergida - Die untergegangene Familie, ARG 2018, Regie: Maria Alché, Sa., 14. Sep., 14.15 Uhr, OmU, Theatiner Film, Theatinerstr. 32

© SZ vom 14.09.2019 / Wean - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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