Filmtipp des Tages:Sag niemals nie zur Utopie

(Foto: Deja-vu Film)

Dokumentarfilm beschäftigt sich mit Zukunftsvisionen abseits der Illusion eines unendlichen Wachstums

Utopie, vom griechischen "Utopia", bedeutet Nicht-Ort. An so einem Ort, einer bizarren Insel, stranden die Protagonisten des Films "Near And Elsewhere". Sie haben Angst vor der Zukunft und fühlen sich von politischen, ökonomischen und sozialen Veränderungen verunsichert. Die Wiener Regisseure Sue-Alice Okukubo und Eduard Zorzenoni schicken eine Tänzerin und einen Schauspieler als ihre Alter Egos auf eine fiktionale Reise. Getrieben von der Frage, wie eine Zukunft gestaltet werden kann, wenn die Gesellschaft verunsichert ist, treffen sie auf Experten aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen. Die Regisseure verweben die fiktionale Ebene mit der dokumentarischen der Interviews. Ihr Film stellt nicht nur die Frage nach Zukunftstendenzen, sondern auch nach dem vermuteten Verlust der Freiheit des utopischen Denkens. Die Regisseure sind bei der Vorstellung im Werkstattkino anwesend.

Near And Elsewhere , Regie: Sue-Alice Okukubo & Eduard Zorzenoni, Fr., 13. Sep., 19.30 Uhr, Werkstattkino

© SZ vom 13.09.2019 / Wean - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: