Er trägt den Namen Calypso, und auf ihn legen Leas Eltern ihre ganze Hoffnung. Nicht mehr lange und der Komet wird gefährlich knapp an der Erde vorbeischrammen - und so die Möglichkeit bieten, mit ihm und einem riskanten Ritual zu einer höheren Existenz auf den Jupiter zu gelangen, da sind sich die Sektenmitglieder sicher. Die jugendliche Lea jedoch beginnt zum ersten Mal am Weltbild und den Plänen der Eltern zu zweifeln. Folglich muss sie eine radikale Entscheidung treffen. "Jupiter" heißt der Kurzfilm von Benjamin Pfohl, Absolvent der HFF München. Auf mehr als 30 Festivals war der Regisseur mit seinem 14-Minüter schon eingeladen, nun auch auf dem Filmschoolfest Munich. Noch bis 23. November präsentieren Studierende aus 23 Ländern ihren filmischen Blick auf gesellschaftliche Probleme wie Landflucht, Konsum und die Risiken des Fortschritts.
Jupiter , Regie: B. Pfohl, Programmblock VI mit weiteren Kurzfilmen, Di., 19. Nov., 17 Uhr, Filmmuseum, St.-Jakobs-Pl. 1, filmschoolfest-munich.de