Filmtipp des Tages:Der Baum des Massai

"Yoga - die Kraft des Lebens" begibt sich auf eine Weltreise der Bewegungsübungen, vom amerikanischen Todestrakt über den größten afrikanischen Slum bis hin zum Treffen mit einem Hindu-Meister.

Fragt man Stéphane Haskell, welcher Ort, an dem er Yoga praktiziert hat, ihn am meisten inspirierte, sagt er: "Ein Massai-Dorf in Amboseli am Fuße des Kilimandscharos. Mit dieser fröhlichen und starken Gemeinschaft dort in Kenia zu üben, war das markanteste Erlebnis." In seinen Film "Yoga - die Kraft des Lebens" hat er die Bilder dazu festgehalten und noch viele Stationen mehr, die er weltweit absolviert hat. Haskell war beinah gelähmt, bevor er mit dem Yoga begann. Mit 40 Jahren wurde bei dem Fotoreporter einer rasend schnell fortschreitende Krankheit diagnostiziert, in deren Folge er vom Rücken abwärts bewegungsunfähig ist. Während ihm die konservative Medizin eine lebenslange Behinderung voraussagt, eröffnet ihm Yoga einen anderen Weg. Zunächst reagiert er widerstrebend, als eine Verwandte ihm eine Lehrerin vorstellt, die mit ihm üben soll. Doch nach und nach spürt er, wie "das Yoga das Oben und Unten meines Körpers, der in zwei Teile geteilt war, wieder zusammengebracht hat." Nach diesem Erlebnis macht sich er auf eine Weltreise, die ihn vom Todestrakt in San Francisco in den größten afrikanischen Slum, zu Aids-Patienten in afrikanischen Gefängnissen und Multipler-Sklerose-Erkrankten in Kalifornien führt und schließlich zum Treffen mit dem großen Hindu-Meister B.K.S. Iyengar führt.

Yoga - die Kraft des Lebens läuft in zahlreichen Münchner Kinos, siehe Kino-Programm

© SZ vom 14.06.2019 / her - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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