Iranisches Filmfestival:Düsternis ins Lichtspiel

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"Cinema Iran" gibt fünf Tage lang erhellende Einsichten in die bewegte Geschichte des Landes

Von Salomé Meier

Als das Cinema Rex am 19. August 1978 in der iranischen Stadt Abadan Feuer fängt und 430 Menschen in sich einschließt, berühren sich Metapher und Realität auf gespenstische Weise: Die Abschlussbilder des Films, auf der Leinwand zeigt körnige Schwarz-Weiss-Aufnahmen von einem brennenden Haus. Verantwortlich für den Brand und den Tod der beiden Protagonisten in dem Sozialdrama "Gavaznha" (Hirsche) ist der Staat, der die beiden politischen Aktivisten von Polizisten erschießen und deren Haus in Brand setzen lässt.

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