Kaiserslautern:Regisseur Schlöndorff über Verbindung zu Rheinland-Pfalz

Kaiserslautern (dpa/lrs) - Der Regisseur und Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff ("Die Blechtrommel") freut sich auf eine kleine Retrospektive seiner Filme in Kaiserslautern - auch, weil er mit Rheinland-Pfalz ein enges Verhältnis hat. "Viel verbindet mich, seit ich vor zehn Jahren mit der Partnerschaft Rheinland-Pfalz in Ruanda war. Ich bin begeistert von der Graswurzelarbeit, die die Patenschaft dort seit fast 40 Jahren leistet", sagte Schlöndorff der Deutschen Presse-Agentur.

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Kaiserslautern (dpa/lrs) - Der Regisseur und Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff (Die Blechtrommel) freut sich auf eine kleine Retrospektive seiner Filme in Kaiserslautern - auch, weil er mit Rheinland-Pfalz ein enges Verhältnis hat. „Viel verbindet mich, seit ich vor zehn Jahren mit der Partnerschaft Rheinland-Pfalz in Ruanda war. Ich bin begeistert von der Graswurzelarbeit, die die Patenschaft dort seit fast 40 Jahren leistet“, sagte Schlöndorff der Deutschen Presse-Agentur.

„Ob es die Schüler sind, die dort Praktika machen, oder die Bienenzüchter, die Honig fließen lassen, oder die Schnapsbrenner von der Mosel, die zeigen, was man alles aus Bananen machen kann - oder ein alter Filmer, der lehrt, wie man die eigenen Geschichten in der eigenen Sprache für das eigene Publikum erzählen kann“, meinte er.

An diesem Freitag kommt Schlöndorff nach Kaiserslautern. Bis Sonntag führt der 79-Jährige im Union-Kino zwei Mal in seine Filme ein. Am Samstagabend liest er aus seinem Buch „Licht, Schatten und Bewegung“. Mit dem Pfälzer Peter Fleischmann aus Zweibrücken gründete der in Wiesbaden geborene Schlöndorff einst die Firma Hallelujah Film.

Zu Kaiserslautern fällt Schlöndorff auch der örtliche FCK ein - und das damit verbundene „Wunder von Bern“ 1954. Beim legendären Weltmeistertitel für Fritz Walter & Co. war er 15 Jahre alt. „Miterlebt habe ich das natürlich, aber besoffen war ich davon nicht“, sagte der Filmemacher. 1954 habe ihm noch jedes patriotische Gefühl gefehlt. Das „Sommermärchen“, also die WM 2006 in Deutschland, habe er mit seiner Tochter hingegen genießen können.

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